»Ja, ich glaube an Erlösung«
Der neue Roman von Steven Uhly ist ein Kammerspiel im wortwörtlichen Sinne: Es spielt in einem Beichtstuhl. „Die Summe des Ganzen“ nimmt die Leser mit in Gespräche zwischen einem Priester und einem Mann, dem offenbar eine schwere Sünde plagt. Nach und nach wird klar: Es geht um Missbrauch, Obsession und die Liebe zu einem Jungen.…
Fairtrade town, Fairphone und solidarische Landwirtschaft
Alexander Mack ist seit Juli 2022 Bildungsreferent für sozial-ökologische Transformation und Bewahrung der Schöpfung beim Heinrich Pesch Haus. Angesichts der Klima-Krise denkt er darüber nach, wie sich eine ökologische Transformation auf die Gesellschaft auswirkt. Im Interview erklärt er, welche Chancen und Risiken er sieht und was ihm Zuversicht gibt.
You are a rolemodel
Wir alle sind immer wieder Vorbilder für andere, aber wir brauchen auch Vorbilder, für uns, für unsere Lebensgestaltung. Und auch unsere Gesellschaft braucht sie, um sich weiterzuentwickeln.
Harry Potter und Charakterentwicklung
Ein offenes, helles schönes, neues Schulgebäude, in dem die Schüler*innen Arbeitsplätze und Lehrer*innen Büros haben. Eine Schule, in der curricular »Character-Education« in allen Fächern verankert ist. Als ich von dieser Schule zum ersten Mal hörte, war ich ganz begeistert, aber auch gleichzeitig etwas skeptisch: Wie kann man sich das denn konkret vorstellen?
Unbequemer Mahner
Carsten Linnemann will ein Deutschland, das gerüstet für die Zukunft ist. Der Politiker aus dem Bundesvorstand der CDU kritisiert in seinem neuen Buch »›Die ticken doch nicht richtig‹« deshalb auch seine eigene Partei und legt für 15 Themen Ideen vor, wie Deutschland ein »großer Wurf« gelingen könnte.
3 Grad mehr
Stefan Rahmstorf forscht zum Klimawandel und kommt zum Schluss: Eine durchschnittlich drei Grad wärmere Erde wäre für uns Menschen nicht dreimal so schlimm – sondern noch schlimmer. Wir bringen einen Auszug aus seinem Artikel für das Buch »3 Grad mehr«.
Mut zu Bio und zur Wildnis
Eine erfüllende Tätigkeit auszuüben, ist ihr wichtig: Katharina Pfeil hat sich ein Stück Land gepachtet und ohne Vorkenntnisse einen Selbsterntegarten aufgebaut, der mittlerweile gute Früchte trägt. Eine Arbeit, die sie glücklich macht.
Über Melone, Hoffnung und Prosciutto
Hoffnung war für Anastasiya Shchyrba bis zu ihrer Flucht aus der Ukraine immer süß. Seitdem hat sie einen herben Beigeschmack bekommen.
Meine fünf wichtigsten Werte
Gesundheit, Frieden und Glück – sie werden oft als die wichtigsten Dinge im Leben genannt. Doch was ist mir wirklich wichtig? Und kann ich diese Werte im Alltag auch umsetzen? Diese Fragen hat sich Jutta Hajek gestellt.
Wolken über Polen
Manchmal muss man seine Komfortzone verlassen, um Neues und auch Überraschendes zu entdecken. Siegfried Grillmeyer teilt mit uns seine Eindrücke von seiner ersten Reise nach Polen.
»Da wusste ich, dass ich es schaffen kann«
Marina Bauer leidet seit 20 Jahren an einer Angststörung. Zwischenzeitlich konnte sie ihre Wohnung nicht mehr verlassen. 2021 beschloss sie: Ich will mich aus meiner Komfortzone wagen und pilgerte drei Wochen auf dem Jakobsweg. Wir fragen Sie im Interview: Was war Ihre Motivation und was hat sich seit dem Jakobsweg verändert?
Erst kommt das Fressen und dann die Moral?
Beraten oder verraten? Und wo bleibt die Moral? Finanzexperte Hartmut Walz wirft einen kritischen Blick auf Bankberatung und Finanzdienstleistungsvertrieb.
Haltung braucht Halt
Tobias Zimmermann SJ will ein anderes Schulsystem. Eines, das nicht Kompetenzen abfragt, sondern Wert auf Charakterbildung legt.
GmbH: »Gesellschaft mit begründeter Hoffnung«
Hoffnung ist ein strapaziertes Wort. Andreas Batlogg SJ erklärt, warum wir dosiert damit umgehen sollten.
Reform oder Abgesang?
Katholische Einrichtungen und Institutionen haben immer mehr Mühe, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts, das derzeit diskutiert wird, könnte dies vielleicht ändern.
»Hier geht es um das Sein«
Albert Holzknecht leitet seit 2020 das Haus HohenEichen. Das geistliche Zentrum der Jesuiten liegt am Elbhang, am östlichen Rand Dresdens. Es bietet spirituelle Angebote in einer Gegend, die eine der konfessionslosesten in Deutschland zu sein scheint. Welche Rolle spielt Spiritualität überhaupt noch? Dazu haben wir den Jesuiten befragt.
Guten Appetit!?
BÄH – So steht es auf der Eingangstür zu einem ganz speziellen Museum in Berlin – dem Disgusting Food Museum, zu Deutsch: Ekelmuseum. Ausgestellt sind Madenkäse und Mäusewein, Bibergeil und Bullenpenis. Lohnt sich ein Besuch? Will ich wirklich Geld bezahlen, um mich zu ekeln? Oder ist es nur eine weitere Touristenfalle? Ein Selbstversuch.
Brüchige Fassade des Kriegshelden
Wolodymyr Selenskyj kam als Quereinsteiger in die Politik und wollte sich von seinem Vorgänger Poroschenko distanzieren. Sergii Rudenko beschreibt Selenskyi in seiner Biografie jetzt als einen Menschen, der Poroschenko vielleicht näher ist, als er denkt. Und der mehr Facetten hat als die des Kriegshelden.
»Unsere Offenbarung ist kein statisches Gebilde«
Burkhard Hose ist eines der Gesichter von #OutInChurch und setzt sich seit Jahren für Reformen in der katholischen Kirche ein. Wir interviewen den Priester und Autor zu seinem neuen Buch „Verrat am Evangelium?“ und fragen ihn, was sich ändern sollte und was er Kritikern entgegnen würde.
Leidenschaftliches und liebevolles Ringen
Der Synodale Weg war sich bei sexualethischen Themen teilweise uneins. Angesichts der strittigen Themen hat Dag Heinrichowski das zum Thema passende Buch „Notwendige Unruhe“ von Wolfgang Metz schätzen gelernt.
Mit Leichtigkeit und Mut in der Not helfen
Wir leben in herausfordernden Zeiten: Pandemie, Krieg und Klimakrise bringen Unsicherheit auf allen Ebenen mit sich und gesellschaftliche Herausforderungen, die nur schwer zu meistern erscheinen. Florentine Schara gibt die Tätigkeit als Clown bei ROTE NASEN Deutschland e.V. in den letzten Jahren immer wieder Hoffnung. Sie lässt sie den Zauber zwischenmenschlicher Begegnungen jenseits von Herkunft, Religion…
»Ein guter Brief ist heute ein Großereignis«
Frank Berzbachs neues Buch „Ich glaube an Engel, manche fahren Bus“ beobachtet die Schönheit des Alltags. Der Autor im Interview darüber, warum ein Brief ein Großereignis ist und die „Zwischenräume“ des Lebens so spannend sind.
»Der Kirche fehlt es an Glaubenskraft«
Wie könnte eine Kirche aussehen, die wieder relevant ist für die heutigen Menschen? Christian Kelter hat zu diesem Thema sein Buch „Reboot“ veröffentlicht. Wir sprechen mit dem Autor über seine Ziele, Widerstände und seine Motivation.
»Jedes Kind sollte die Kinderrechte kennen«
Kinder haben Rechte – und davon eine ganze Menge. Wissen Kinder über ihre Rechte Bescheid? Wünschen sie sich noch mehr Rechte? Darüber haben wir mit drei Schüler*innen gesprochen.