Eiertanz bei der Kita-Betreuung
Es ist ein Spagat, den Eltern im Lockdown zu bewältigen haben. Neben Homeoffice und Homeschooling sollen sie auch noch ihre Kita-Kinder zu Hause betreuen. Gleichzeitig bleiben die Kitas aber im „Regelbetrieb bei dringendem Bedarf“ offen. Die Entscheidung, was genau ein „dringender Bedarf“ ist, liegt bei den Eltern. Warum das für mich keine gute Lösung ist.
Ihr zerreißt die Pflegekräfte!
Schlechte Bezahlung, geringe Wertschätzung, überlastete Schichtpläne … Pflegeberufe haben keinen leichten Stand. Jetzt erhöht auch noch die Politik den Druck. Zeit zum Widerspruch!
Licht jenseits der klerikalen Abgründe
Corona verändert auch unsere Gottesdienste. Mal führt das in kleriklare Abgründe, mal zu neuen Aufbrüchen. Einen solchen haben wir an Weihnachten geschenkt bekommen.
Ich und die Überforderung
Corona und die Folgen können einen schnell an die persönlichen Grenzen bringen. Das habe ich selbst erlebt. Doch es gibt Wege, mit der Überforderung umzugehen.
Rüstet ab! Und fangt bei der Sprache an
Gegenseitige Empörungs- und Begeisterungsdiskurse schrauben sich gerade gegenseitig hoch. Dabei könnte der Jahresbeginn eine Gelegenheit sein, einen Vorsatz zu fassen. Welchen Beitrag kann ich leisten, um zu Versöhnung beizutragen? Ich schlage vor: Über Sprache und deren Sprecher nachdenken.
Die Freude an einer Brotdose
Viele machen sich derzeit Sorgen, über die Pandemie, Ihre Gesundheit, ihren Arbeitsplatz. Wenn ich sehe, dass in vielen Familien das Geld so knapp ist, dass es noch nicht einmal für ein kleines Geschenk für die Kinder reicht, rückt das meine Probleme in ein ganz anderes Licht.
Versöhnung ist ein steiniger Weg
Wer politischen Erfolg haben will, muss spalten. Das ist Donald Trump zur Genüge gelungen. Joe Biden sprach nach seiner Wahl von Einigkeit und Versöhnung. Dazu braucht es eine Vision, mit der er sich aber Feinde machen wird.
Positive Folgen von Corona?
Corona hat auch positive Seiten. So geht es etwa mit der Digitalisierung voran – sagt Bill Gates. Das biete auch große Chancen für die Armutsbekämpfung. Hört sich gut an? Ja, aber da steckt noch mehr dahinter … und nicht nur Positives
„Ich habe nicht Abstand gehalten“
Ich habe nicht Abstand gehalten. Ich war am 10. Oktober auf einem „Schweigemarsch“ in Berlin dabei. Die vermutlich den „Querdenkern“ nahestehenden privaten Veranstalter hatten darum gebeten, Masken zu tragen, die Abstände einzuhalten und keine Fahnen oder andere Parolen auf Plakaten oder T-Shirts zu tragen. Hier schreibe ich, was die Medien daraus machten – und wie…
Nicht Gott spielen
Hat ein junger Mann, dessen Freundin ihn gerade verlassen hat, das Recht sich zu töten und dazu Beihilfe zu erwarten? Ja oder Nein? Eine ähnliche Frage stellte Ferdinand Schirachs Entscheidungsspiel »GOTT« und geriet damit auf die schiefe Ebene.
Keine Zukunft der Kirche ohne Frauen
Acht Jahre arbeite ich nun für die katholische Kirche. Die Frage „Wie kannst Du das mit deinem Gewissen vereinbaren?“, das Vorurteil „Du wirst doch da nicht gleichberechtigt behandelt?“ oder Aussagen wie „Das könnte ich nicht“ kommen nach wie vor vor. Doch es gibt gute Grunde, als Frau in der Kirche zu arbeiten.
Macht euch doch nicht so klein!
„Es ist die erste Impfung meines Lebens, der ich mich unterziehen werde, nicht um mich, sondern um andere zu schützen. Denn das ist mein Alptraum: Selbst zum tödlichen Risiko für andere Menschen zu werden, bzw. durch Unterlassung andere Menschen aus dem sozialen Leben auszusperren, weil sie meiner Gesellschaft nicht trauen können.“ Tobias Zimmermann über die…
Eine „Notfallzulassung“ ist kein Geschenk
Ein adventliches Wort geht durch die Lande: Vorfreude auf „das Geschenk“ – auf einen Impfstoff gegen COVID-19, der vielleicht sogar schon im Dezember zur Verfügung steht. Aber ist das wirklich ein „Geschenk“? Mir kommen Zweifel.
»Du hast es doch selbst gewollt!«
Der Scherbenhaufen in Köln ist groß: Kardinal Woelki hat den Betroffenenbeirat seiner Diözese instrumentalisiert, um vor der Öffentlichkeit die Entscheidung zu begründen, dass er einen bereits vorliegenden Aufklärungsbericht nicht veröffentlichen wird. Die Empörung gegenüber Personen ist verständlich, aber sie vernebelt auch den Blick für das dahinter liegende Problem.
Wir werden uns verändern müssen
Unsere Großeltern haben sich mit den Folgen der Spanischen Grippe herumgeschlagen und Millionen Tote beerdigt. Unsere Eltern durchlitten und hoffentlich durchlebten zwei Weltkriege. Ebenfalls mit 60 Millionen Toten. Und wir? Wir haben jetzt Corona. Wie werden wir danach leben? Was wird sich verändern? Zum Guten- oder Schlechten? Maria von Welser hat sich darüber Gedanken gemacht.
Die Würde des Lehrplans ist unantastbar
Die Welt ist im Notfallmodus. Das öffentliche Leben wird heruntergefahren, Kontakte reduziert, vielleicht sogar über Jahre. Doch auch wenn ein solcher Überlebensmodus für Erwachsene durchzuhalten ist – für Kinder und Jugendliche sieht er ganz anders aus. Ein Einspruch gegen das Ignorieren der jungen Generation.
Wie gehen wir mit dem Hass um?
Schon seit einiger lässt mich die Sorge um das Gesprächsklima in unserer Gesellschaft nicht los. Eine der großen Fragen, die sich dabei aufdrängt, lautet: Woher kommt der Hass? Darüber kann man viel Kluges sagen. Aber genauso wichtig ist die Erkenntnis: Hass steckt an.