Warum man gerade jetzt die Nöte anderer Menschen nicht vergessen sollte
Gänsehaut überkam mich, wie jedes Jahr. Wenn mich Eltern anrufen, dass es für die Kleinen dieses Jahr keine Geschenke geben wird. Dass einfach kein Geld da ist. Solche Gespräche führe ich häufig – besonders in der Weihnachtszeit – und sie berühren mich zutiefst.
Denn wenn ich ehrlich bin: Ja, die aktuelle Situation macht mir Sorgen und was in der Zukunft passiert, kann keiner vorhersagen. Aber trotz alledem bin ich in der glücklichen Lage, für Patenkinder, Familie und Freunde auch in der jetzigen Zeit Geschenke zu kaufen, möchte Freude machen und achte dabei auch nicht immer auf den Preis.
Was muss es mit Eltern machen, die ihren eigenen Kindern diese Freude nicht ermöglichen können. Natürlich freue ich mich, durch unterschiedliche Aktionen genau hier den Familien unter die Arme greifen zu können — die Dankbarkeit und Freude der Familien ist dann grenzenlos.
Nie werde ich vergessen, dass sich ein Kind in einem Jahr eine Brotdose gewünscht hat. Es wollte nichts mehr, als eine Lieblingsbrotdose, die es dann in den Kindergarten mitnehmen kann.
Diese Momente prägen mich. Niemandem sollte es daran fehlen und trotzdem weiß ich, dass es so viele Kinder gibt, die in ähnlichen Situationen sind. Dieses Wissen relativiert vieles.