Die Türen aufmachen!
Immer mehr Russen, die in ihrem Heimatland den Kriegsdienst verweigern, kommen nach Deutschland. Klaus Mertes will, dass diese Männer und Frauen hier willkommen geheißen werden.
Maschinen statt Menschen
Ist die Digitalisierung wirklich immer ein Segen? Klaus Mertes äußert Zweifel und berichtet, wie eine Paketsendung ihm die gesellschaftliche Schieflage verdeutlicht hat.
Jungs-Union
Klaus Mertes befürwortet die von der CDU beschlossene Frauenquote: Denn sie setzt dem Jungen-Narzissmus in der Jungen Union etwas entgegen.
Solidarität basiert auf Vertrauen
Weil viele Deutsche befürchten, dass es nicht genügend Gas diesen Winter geben wird, greifen sie zu irrationalen Lösungen. Klaus Mertes setzt nicht auf Panik, sondern auf Solidarität in der Krise.
Bischöflicher Gesichtsverlust
Bei der vierten Synodalversammlung haben die Bischöfe am 8. September 2022 das Papier zur Sexualmoral abgelehnt: Es erhielt nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit aus dem Kreis der Bischöfe und ist damit gescheitert. Der Schaden scheint für den Synodalen Weg groß zu sein – dabei liegt er aber ganz woanders. Ein Kommentar von Burkhard Hose.
Anders-Ort Bergen-Belsen
Klaus Mertes fragt sich, wie Gedenken in der Zukunft an Orten wie dem ehemaligen KZ Bergen-Belsen aussehen kann und ob Christen sich noch von „Anders-Orten“ rufen lassen.
Wann begann der Zweite Weltkrieg?
Gegen das Vergessen – Klaus Mertes plädiert für eine gesamteuropäische Erinnerungskultur an die Gräuel des Zweiten Weltkriegs.
Neue Stimmen für Maria
Irina Kreusch will Maria an Mariä Himmelfahrt neu entdecken – jenseits der Bilder und Titel. Jede Generation sollte die biblische Figur neu verstehen, meint sie.
Messe und Metal – passt das zusammen?
Was verbindet Messe und Metal-Konzerte wie in Wacken? Björn Hirsch würde gerne die Wacken-Besucher mit Worship-Konzerten und der Guten Nachricht begeistern.
Macht mich der russische Angriffskrieg heimatlos?
Galina ist gebürtige Russin und lebt in Deutschland. Der Krieg gegen die Ukraine erschüttert sie. Sie teilt hier ihre Gedanken über den Krieg und die Auswirkungen auf ihren Alltag.
»Layla« – Wird dadurch Kirche wirklich geiler?
Wie sollte ein angemessener Umgang mit dem Lied »Layla« aussehen? Angesichts der hochgekochten Diskussion plädiert Björn Hirsch für einen sensiblen Umgang mit dem Schlagerhit.
Cool bleiben
Der Vatikan hat mit einer kurzen Meldung den Synodalen Weg in Deutschland abgekanzelt. Katharina Goldinger, die als »Diözesane Ansprechperson« den Synodalen Weg intensiv beobachtet, findet dieses Schreiben inhaltsleer – und einfach nur zum Fremdschämen.
Schuldig durch Mitgliedschaft?
Über 600 Menschen sind im Bistum Münster zwischen 1945 und 2020 Opfer von sexuellem Missbrauch geworden. Klaus Mertes begründet, warum er trotzdem weiterhin zur Kirche steht und Mitglied bleibt.
Passivität hoch drei
Bundesweit kehrten in diesem Jahr 360.000 Menschen der katholischen Kirche den Rücken – so viele wie noch nie. Ein Grund zur Betroffenheit, zur Hoffnungslosigkeit und zur Verwunderung – zumindest für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing. Für Björn Hirsch ist das der falsche Weg aus der Krise.
Neue Europabegeisterung
Auch wenn wir heute nicht mehr so europabegeistert sind wie nach dem Zweiten Weltkrieg – die Idee der Europäischen Union ist heute aktueller und wichtiger denn je.
Unselige Zuspitzungen
Der Angrifsskrieg Russlands auf die Ukraine stellt uns vor Herausforderungen – und lässt die Frage aufkommen: Hat Angela Merkel und die damalige Bundesregierung mit ihrer Politik versagt? Klaus Mertes fühlt dieser Frage auf den Zahn – und entlarvt eine gängige Form der Selbstgerechtigkeit.
Nicht die Krise ist die Katastrophe
An Krisen können wir Menschen wachsen. Die eigentliche Katastrophe in diesem Land ist, dass wir beschlossen haben, elementare Lebensbereiche wie Bildung und Gesundheit schon für den Normalbetrieb knapp am Rande des Minimums auszustatten. Es wird Zeit, dass wir über Bildungsziele reden, und über eine angemessene Ausstattung von Kitas und Schulen.
Im Spiegel des anderen
Klaus Mertes meint: Die strenge Corona-Politik Chinas mit harten Lockdowns betrifft auch deutsche Bürger. Und kann sie etwas lehren.
An ihren Schals werdet ihr sie erkennen
Eine bunte Versammlung aus Sandalenträger*innen mit Katholikentags-Schals und Outdoor-Equipment – der Katholikentag kommt ganz schön altbacken daher. Katharina Goldinger hat trotzdem viel Ermutigendes und Bereicherndes erlebt und als Schatz mit nach Hause genommen.
Geistlicher Hoffnungsblick
Trotz der schlechten Nachricht vom Rücktritt Andreas Sturms sieht Klaus Mertes auch Positives am Synodalen Weg und bekennt: „Den geistlichen Hoffnungsblick kriege ich nicht los.“
Geld ist nicht alles
Superreiche Menschen wie Bill Gates, Marc Zuckerberg oder Elon Musk erheben mit ihrem Vermögen einen Gestaltungsanspruch für die ganze Weltbevölkerung. Doch Geld allein reicht nicht aus, um die Welt zu retten. Viel wichtiger ist für Klaus Mertes Vertrauen.
Die Logik des Aggressors
Ist Pazifismus gleichzusetzen mit dem Verzicht auf Waffengewalt? Klaus Mertes über einen vermeintlichen Widerspruch.
Werden wir bald unsterblich sein?
Werden wir bald alle 100, 150 oder gar 200 Jahre alt? Ehrgeizige Forschungsprojekte arbeiten daran, unser Leben zu verlängern und den Tod zu überwinden. Wie finden Sie die Vorstellung, physisch unsterblich zu sein? Verlockend oder eher erschreckend?
Auf Treu und Unglauben
Georg Gänswein, Benedikts rechte Hand, redet im Interview mit der „Zeit“ Tacheles, könnte man meinen: „Hier hat die Kirche versagt, auf allen Ebenen“. Und dann bleibt am Ende doch wieder alles beim Alten.