Magazin

  • Die Kirche muss ihr Handwerk neu lernen

    Die Kirche muss ihr Handwerk neu lernen

    Wie passen goldene Badewannen, pompöse Bauwerke und quasi-höfische Zeremonien zum Anspruch der Kirche, Fürsprecherin der Armen und Bedürftigen zu sein? Da stimmt was nicht, da gibt es eine Schieflage. Doch kann man diese ändern? Und vor allem: Wie? Katharina Goldinger hat ganz konkrete Vorstellungen, wie die Kirche der Zukunft aussehen könnte – und sollte.

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  • »Wir müssen den Finger in die Wunde legen!«

    »Wir müssen den Finger in die Wunde legen!«

    In der Pflege liegt vieles im Argen. Anspruch und Wirklichkeit klaffen oft auseinander. Wie können Pflegende diesen Widerspruch aushalten? Und was können sie tun, um ihren Arbeitsalltag zu verbessern? Dr. Karin Kersting, Professorin für Pflegewissenschaft, hat dazu geforscht und weiß: Pflegekräfte schützen sich mit Coolout. Doch das allein reicht nicht.

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  • Er weltet, indem er zeltet.

    Er weltet, indem er zeltet.

    Im Moment ist Krise, und manche Kirche wird abgerissen, verkleinert, umfunktioniert. Man könnte sagen: Manche Kirche muss dran glauben. Matthias Sellmann denkt über Kirchen nach. Und sagt: Kirchen sind nicht einfach große Hallen und nicht einfach leere Hallen. Es sind bewohnte Hallen. Es sind Zeltplätze.

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  • »Wir können nicht googeln, wie unser Sterben aussehen wird.«

    »Wir können nicht googeln, wie unser Sterben aussehen wird.«

    Kann Sterben gelingen? Was brauchen Sterbende – und die Menschen, die sie begleiten? Ein Interview mit Miriam Ohl vom Bildungswerk des Hospiz Elias in Ludwigshafen.

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  • Jeder braucht ein Gewissen

    Jeder braucht ein Gewissen

    Es ist eine Wachstumsgeschichte: In mehreren Schritten ist die Veranstaltung „Ethik im Gesundheitswesen“ in den dualen Studiengang Gesundheitsökonomie im Praxisverbund an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen „hineingewachsen“. Die Studierenden bringen eigene, zum Teil unerwartete ethische Fragen ein. Das fördert persönliches Wachstum nicht nur bei den Studierenden, sondern auch der Dozentin.

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  • »Wir werden vielleicht manches, was uns lieb geworden ist, verlieren«

    »Wir werden vielleicht manches, was uns lieb geworden ist, verlieren«

    Was wir loslassen müssen, wenn wir uns auf den Weg zu einer gerechteren Kirche machen, an der alle gleichermaßen teilhaben können, ist Sicherheit. Wir müssen mit Widerstand rechnen, wir werden vielleicht manches, was uns lieb geworden ist, verlieren. Lisa Kötter über die Zukunft der Kirche und nötige Reformen.

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  • Jenseits des Tunnels

    Jenseits des Tunnels

    Hauptsache bald vorbei? Die Coronazeit und die Fastenzeit sind mehr als nur bloße Wartezeiten. In der Fastenzeit geht es nicht nur darum, Ostern, das Kommende in den Blick zu nehmen. Sie sind vor allem auch eine Gelegenheit, das Hier und Jetzt anzuschauen und sich die Frage zu stellen, wie ich mit der Zeit, der mir…

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  • »Die Ursünde der Kirche ist der Klerikalismus«

    »Die Ursünde der Kirche ist der Klerikalismus«

    Stefan Jürgens geht der Frage nach, warum Klerikalismus so gefährlich für die Kirche und für den Glauben ist. Hinter Klerikalismus verbirgt sich mehr als eine bestimmte Theologie oder Kleidung – sondern ein archaisch-magisches Machtgefälle.

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  • »Charakter kann man lehren«

    »Charakter kann man lehren«

    “Charakter zählt.” – Davon ist Sir James Arthur überzeugt. Der Direktor des Jubilee Centre for Character and Virtues an der Universität Birmingham und Professor für Education and Civic Engagement erläutert sein Konzept der Charakterbildung und erklärt, welche Vorteile Schüler*innen dadurch haben und wie Lehrkräfte es in die Praxis umsetzen können.

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  • Impulse für ein erfülltes Leben (3)

    Impulse für ein erfülltes Leben (3)

    Drei Menschen, ihre persönlichen Einsichten und Lebenserfahrungen, dazu die Elemente der ignatianischen Lebensführung – das Ergebnis ist das Buch „Erfüllt leben – Ein ignatianisches Fitnessbuch“. Georg Kraus, Johann Spermann und Tobias Zimmermann machen sich hier mit kurzen Video-Impulse auf die Suche, was ein erfülltes Leben ausmacht und wie es gelingen kann. In Teil 3 erläutert…

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  • Hier ist alles Gold, was glänzt

    Hier ist alles Gold, was glänzt

    Warum wird eine Ikone geschrieben und nicht gemalt? Das weiß Janina Zang, denn sie hat einen seltenen Beruf: Ikonenschreiberin. Seit 2008 führt sie die jahrhundertealte Kultur der Ikonographie in ihrem Atelier in Goldbach bei Aschaffenburg fort.

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  • »Sich wachküssen zu lassen für etwas Neues«

    »Sich wachküssen zu lassen für etwas Neues«

    Wieso eigentlich noch eine Fastenzeit? Als ob wir in den letzten Monaten nicht schon genug verzichtet hätten: Auf Kontakte, unbeschwerte Bewegung und ein Leben, das eben nicht von Zurückhaltung geprägt ist. Doch nun steht die Fastenzeit ins Haus. Was tun? Wir haben Wolfgang Metz gefragt – er ist Seelsorger und hat einen Begleiter für die…

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  • Gott in allen Dingen suchen

    Gott in allen Dingen suchen

    Ein Blick ins Weltall ist eine grandiose Erfahrung – genauso grandios kann die Entdeckung von Gott in allen Dingen und in unserem Leben sein. Warum es lohnt, sich die Zeit zu nehmen und genauer hinzuschauen.

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  • »Unsere Welt kann anders werden«

    »Unsere Welt kann anders werden«

    Wie gelingt ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen über alle Grenzen von Weltanschauungen hinweg? Als Grundlage werden hier die Artikel der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen genannt. Leider geraten diese oft in Vergessenheit. Der spirituelle Autor Pierre Stutz – inspiriert vom Komponisten und Künstler Helge Burggrabe – ist in seinem neuem Buch „Menschlichkeit JETZT!“ der Frage nachgegangen:…

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  • Warum gehe ich nicht?

    Warum gehe ich nicht?

    70 Prozent mehr Kirchenaustritte verzeichnet das Amtsgericht Köln aktuell. Sogar in der Wolle gefärbte Katholiken treten aus, heißt es auf Facebook. Schlagzeilen wie diese werden in meinem Umfeld reihenweise geteilt – oft ohne eigenen Kommentar. Und ich frage mich: Warum teilen katholische Menschen das? Aus Spott? Aus Solidarität? Aus…?

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  • Im Blaulicht der Einsamkeit

    Im Blaulicht der Einsamkeit

    »Im Blaulicht der Einsamkeit« – Frank Berzbach hat einen Text geschrieben, der unsere Zeit noch einmal anders reflektiert. Atmosphärisch und poetisch. Ein Lesetipp!

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  • Gebt den dunklen Seiten keine Macht

    Gebt den dunklen Seiten keine Macht

    In der Kirche tun sich oft Abgründe auf: Aus Angst, Abwertung und Allmachtsfantasien werden seit Jahrhunderten zum Kreuz des Herrn wurde. Es ist Zeit, hier Gegenkräfte zu finden – und den dunklen Seiten der Kirche keine Macht zu geben.

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  • Reiche Onkels-Debatten

    Reiche Onkels-Debatten

    Deutschland first beim Impfen – und dann die restlichen Impfdosen gönnerhaft an ärmere Länder weiterreichen? Das ist kein guter Ansatz für die Bekämpfung einer Pandemie. Ein Appell, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und die drängenden Probleme der Welt nicht zu vergessen.

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  • Wie gehen wir mit Missbrauch in der Kirche um?

    Wie gehen wir mit Missbrauch in der Kirche um?

    System und Ausmaß von Missbrauch haben Kirche und Gesellschaft erschüttert. Katharina Goldinger sucht nach Lösungen, wie wir mit dieser Schuld umgehen können. Für sie ist dabei klar: Die Blickrichtung muss Zukunft sein, weil hier die Möglichkeit zur Veränderung liegt.

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  • Wie Arbeit Sinn macht

    Wie Arbeit Sinn macht

    Oh, wenn ich doch nicht mehr arbeiten müsste! – Wer hätte diesen Wunsch nicht schon einmal verspürt. Doch wie wäre es tatsächlich, wenn wir nicht mehr arbeiten müssten oder nicht mehr dürften/könnten? Was macht das mit uns? Und was macht die Arbeit mit uns? Warum der persönliche Kontakt auch bei der Arbeit so wichtig ist.

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  • Gott neu sagen

    Gott neu sagen

    Unser Alltag schweigt über Gott. Uns fehlen schlicht die Worte, um über Gott zu sprechen, um ihn zu benennen. Peter Hundertmark erklärt, warum das so ist – und wie es uns gelingen kann, neue Worte für Gott zu finden.

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  • Ein ignatianisches Fitnessbuch

    Ein ignatianisches Fitnessbuch

    Mehr als fünfhundert Jahre alte Aspekte, wie man ein erfülltes Leben führen kann? Das klingt nach alten Vorschlägen, die längst nichts mehr mit unserer Gegenwart zu tun haben. Könnte man meinen. Das Gegenteil zeigt ein neues Buch, das den ignatianischen Way of Life beschreibt.

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  • Für was sind Sie heute dankbar?

    Für was sind Sie heute dankbar?

    Dankbar sein in dieser tristen und auch fordernden Zeit? So ungewöhnlich das klingt, so hilfreich ist diese Gedanke auch. Denn dahinter steht eine alte Form der Spiritualität – und ein modernes Projekt.

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  • Nenn sie niemals Puppe!

    Nenn sie niemals Puppe!

    Wolfgang Knapp hat eine Vision: Er möchte ein Schaufensterfiguren-Museum aufbauen. Es wäre das erste seiner Art. Egal, ob aus Wachs, Gips oder Kunststoff – für den Kulturwissenschaftler sind die zerbrechlichen Schönheiten Ikonen des Zeitgeists und ein Spiegel der Gesellschaft.

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