Wo es hakt
Sie hat momentan niemand im Blick: Menschen mit Behinderungen. Doch gerade sie sind von den Corona-Regeln besonders betroffen. Gesellschaftliche Teilhabe ist fĂŒr sie in weite Ferne gerĂŒckt. Warum nimmt kaum jemand davon Notiz?
Auch Kinder haben Rechte â und zwar eine ganze Menge!
Kinder denken, sie haben weniger Menschenrechte als Erwachsene. Zudem wissen sie nur wenig ĂŒber Menschenrechte. Das zeigt eine aktuelle Amnesty-Studie. Dabei gibt es in Deutschland seit 1990 verbriefte Kinderrechte. Und die AnfĂ€nge der Kinderrechtsbewegung reichen sogar noch weiter zurĂŒck.
Wo liegt Deutschland?
James Hawes’ “KĂŒrzeste Geschichte Deutschlands” neu gelesen. Die Thesen des EnglĂ€nders sind angesichts eines erstarkenden Russlands umso aktueller.
Einmal ein König sein
Jetzt ziehen sie wieder durch die StraĂen und bringen den Menschen ihren Segen: die Sternsinger. Was motiviert Kinder und Jugendliche, bei der Aktion dabei zu sein? Veronika Löser ĂŒber den besonderen Reiz, ein Sternsinger zu sein.
Was fĂŒr ein Jahr?
Manche sagen, sie hĂ€tten ihr ZeitgefĂŒhl fĂŒr dieses Jahr verloren. Anderen fĂ€llt es schwer, ĂŒberhaupt etwas zu finden, was in diesem Jahr schön war. Und dann gibt es wieder Menschen, denen gleich vieles eine Freude war. Auch wir in der Redaktion von Sinn und Gesellschaft haben auf das Jahr 2021 geblickt und Momente und Erlebnisse…
Frauenrechte sind Menschenrechte!
Am 10. Dezember ist der Internationale Tag der Menschenrechte, die noch lange nicht ĂŒberall und fĂŒr alle Menschen gelten. Vor allem Frauen und MĂ€dchen können hĂ€ufig nicht gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei von Gewalt leben. FĂŒr diese Ziele setzt sich TERRE DES FEMMES bereits seit 40 Jahren ein.
»Sterbende sind auch nur Menschen«
Noch nicht einmal 20 Jahre alt, kerngesund und doch soll der Tod Teil des Lebens von Johanna Klug werden: Johanna ist ehrenamtliche Sterbebegleiterin seit nunmehr sieben Jahren und begleitet Menschen und ihre Zugehörigen auf dem Weg in den Tod. Jetzt hat sie ein Buch geschrieben âMehr vom Lebenâ und erzĂ€hlt im GesprĂ€ch mit Katharina Gebauer,…
Am Rad der Geschichte drehen
Sie ist eine von vielen Ausstellungen im neu eröffneten Humboldt-Forum in Berlin: Berlin Global. Ihr Anspruch: Die Hauptstadt soll als Teil eines vernetzten Planeten gezeigt werden. Wir haben uns vor Ort angesehen, ob die 4.000 Quadratmeter groĂe Ausstellung diesem Anspruch gerecht werden kann.
SolidaritÀt mit gewaltbetroffenen Frauen
Körperliche und sexuelle Gewalt gehört vielerorts zur alltĂ€glichen Erfahrung von MĂ€dchen und Frauen. Der Internationale Tag der Gewalt an Frauen soll die Menschen fĂŒr dieses Thema sensibilisieren. Ein GesprĂ€ch mit der Kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigshafen ĂŒber die UrsprĂŒnge des Gedenktags, MaĂnahmen zur VerhĂŒtung und BekĂ€mpfung der Gewalt an Frauen und die Bedeutung der Gleichstellungsarbeit…
Warum fliegt der Papst (schon wieder) nach Lesbos?
Als »gröĂte humanitĂ€re Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg« bezeichnete Papst Franziskus 2016 die Situation im FlĂŒchtlingslager Moria auf Lesbos. Wie ist die Lage heute auf Lesbos? Und was sagt sie ĂŒber Europa aus?
»Als das privilegierte Geschlecht mĂŒssen wir uns aktiv um Themen der GeschlechterverhĂ€ltnisse kĂŒmmern«
Wussten Sie, dass es gleich zwei MĂ€nnertage gibt? Reinhard Winter, Geschlechterforscher und PĂ€dagoge, verrĂ€t im Interview, was dahintersteckt – und warum die MĂ€nnertage eine andere Dimension als der Weltfrauentag haben.
Politik aus der lila Latzhose?
Nennt man AuĂenpolitik und Feminismus in einem Atemzug, kann das beim GegenĂŒber durchaus zu Schnappatmung fĂŒhren. Christine Stuck zeigt, dass Frauen und AuĂenpolitik eine Menge miteinander zu tun haben.
Vom Sieg der starken Frauen
480 Frauen sitzen im neuen Bundestag. Das sind fast 35 Prozent der Abgeordneten. Werden sie die politische Landschaft verĂ€ndern? Maria von Welser wirft einen Blick auf bekannte und weniger bekannte “Leuchtturm”-Frauen in der Politik.
Ăber die Freude, jeden Tag wĂ€hlen zu dĂŒrfen
Am Sonntag dĂŒrfen wie wĂ€hlen – unsere Stimmen entscheiden, wer uns in den nĂ€chsten vier Jahren regiert. Doch auch im Alltag haben wir die Wahl, jeden Tag wieder und in vielen Situationen. Auch das formt unsere Gesellschaft.
»Irgendwie lÀuft Bildung unter dem Radar durch«
Gemeinden sterben, Kirchen werden geschlossen – genau wie katholische Schulen. Es ist beunruhigend, wie wenig es den Kirchen gelingt, im Blick auf ihre Schulen – immerhin eines ihrer gröĂten und erfolgreichsten Engagements – Haltung und WertschĂ€tzung zu entwickeln. Denn gerade hier ist die Chance fĂŒr Kirche, jungen Leuten zu begegnen.
Raus aus der Blase
Kinder und Jugendliche wurden in der Corona-Pandemie kaum gehört. Zugleich verstĂ€rken sich die gesellschaftlichen Spaltungen; Blasen scheinen unĂŒberwindbar. Bildungsorte wie die Schule bieten Chancen, neues Miteinander einzuĂŒben â durch Ernstnehmen, Kommunikation und Partizipation.
»Auch Kinder haben ein Recht auf PrivatsphÀre«
Kinder haben Rechte und eine eigene Meinung. Doch wird diese viel zu selten gehört. Dabei haben sie eine Menge zu sagen und viele Ideen und Visionen, zum Beispiel fĂŒr die Stadt von morgen und unser Zusammenleben, wie dieses GesprĂ€ch mit drei zehnjĂ€hrigen MĂ€dchen ĂŒber die Zukunft des Wohnens zeigt.
China â was dem Land des Drachens fehlt
Als “Drachentanz” bezeichnet Matthias NaĂ in seinem aktuellen Buch “Chinas Aufstieg zur Weltmacht”. Matthias Rugel SJ hat das zu einem Vergleich mit Jim Knopf, Halbdrachen und dem bösen Drachen “Frau Mahlzahn” inspiriert.
Kinder in der Krise
Kinder und Jugendliche sind nicht unbeschadet durch die Pandemie gekommen. »Endlich wendet sich die öffentliche Aufmerksamkeit den SchĂ€den zu, die sie erlitten haben«, sagt Klaus Mertes SJ. Er macht VorschlĂ€ge, wie Kinder und Jugendliche jetzt am besten unterstĂŒtzt werden können.
Es geht um die Menschen
In Ludwigshafen am Rhein entsteht eine Siedlung fĂŒr 1.500 Menschen. Das Besondere und einmalig in Deutschland: Die katholischen Pfarreien der Stadt und die katholische Akademie Rhein Neckar â Heinrich Pesch Haus sind die TrĂ€ger des Bauvorhabens. Der Ludwigshafener Dekan Alban MeiĂner erklĂ€rt im Interview, was Kirche und Wohnen miteinander zu tun haben â und was…
âWenn jemand zehn Jahre alt ist, hat er schon viel gesehen, hat viel mitgedacht und weiĂ viel.â
Janusz Korczak â er fordert uns heraus. Noch immer. Obwohl seine revolutionĂ€ren Gedanken und Handlungen 100 Jahre alt sind, sind sie noch lange nicht veraltet. Ganz im Gegenteil! Seine innovativen Konzepte von Erziehung und Bildung, die er kompromisslos auf das Fundament von Demokratie und Kinderrechten stellte, suchen auch noch heute ihresgleichen.
âDie Essensausgabe war mein Gottesdienstâ
Mit einer Essensausgabe fĂŒr bedĂŒrftige Menschen haben die Katholische Gesamtkirchengemeinde Ludwigshafen und das Heinrich Pesch Haus I Katholische Akademie Rhein-Neckar als Kirche ein Zeichen der SolidaritĂ€t mit denen gesetzt, die von der Pandemie und ihren Folgen besonders hart getroffen wurden. Zwei Ehrenamtliche, die bei der Ausgabe der Mahlzeiten geholfen haben, berichten ĂŒber ihre Erfahrungen und…
âMögt ihr Geschichten?â
Wenn Selma Scheele und Susanne Tiggemann Geschichten erzÀhlen, nehmen sie ihre Zuhörer*innen mit in eine abenteuerliche Fantasiewelt. Wie gelingt ihnen das? Was passiert beim ErzÀhlen und Zuhören? Und lassen sich Geschichten auch digital erzÀhlen?
»Quote« ist kein Schimpfwort
Frauen machen weltweit 52 Prozent der Bevölkerung aus, auch in Deutschland. Im Bundestag sind jedoch nur 31 Prozent der Abgeordneten weiblich. Es ist noch ein weiter Weg bis zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen an politischer Macht.