kirchenaustritt Laudage-Kleeberg

Bleiben, wenn’s am schlimmsten ist?

Man soll gehen, wenn’s am schönsten ist, sagt das Sprichwort. Und alle wissen, das fĂŒhlt sich falsch, fast paradox, an: Von einer Party wegzugehen, wenn die Stimmung auf dem Höhepunkt ist; eine Beziehung zu beenden, in der man sich wohlfĂŒhlt; aus dem Urlaub aufbrechen, wenn die Erholung endlich eingesetzt hat. Viel hĂ€ufiger geht man doch, wenn’s nicht mehr anders geht – also wenn es am schlimmsten ist. Genauso tun es gerade deutschlandweit Hunderttausende, sie treten aus der Kirche aus, weil es scheinbar nicht mehr schlimmer werden kann. Ein Essay von Regina Laudage-Kleeberg

Sozial-ökologische Wende

Die sozial-ökologische Transformation beginnt bei uns selbst

Klimawandel, soziale Ungleichheiten, gesellschaftliche Lager … Die Herausforderungen, vor denen wir gerade stehen, sind alles andere als leicht. Doch wir können sie bewĂ€ltigen – wenn wir uns bewusst fĂŒr eine sozial-ökologische Wende einsetzen, sagt der Jesuit Klaus VĂ€thröder. Was das bedeutet, schildert er in seinem Beitrag.

»Sie dĂŒrfen fragen, was Sie bewegt«

Regina Laudage-Kleeberg hat das Projekt Kirchenkrise.de ins Leben gerufen. Es sammelt einfach Fragen, und zwar an die Kirche. Was sich zunĂ€chst ganz harmlos anhört, offenbart in drastischer Deutlichkeit die Unzufriedenheit in der Kirche. Und das Projekt zeigt, welchen Rollenwandel die Kirche machen muss, um ĂŒberhaupt noch eine Rolle zu spielen.

Brief Kirche

Antwort auf »Bist du noch da?«

Kirche veröffentlicht. »Bist du noch da?«, lautet der Titel. Der Jesuit Tobias Zimmermann greift die Themen und Fragen auf – und antwortet.

Brief an die Kirche

Bist du noch da?

Die Kirchenaustrittszahlen waren noch nie so hoch wie derzeit. Viele Menschen zögern oder schĂŒtteln ratlos den Kopf, wenn sie an die Frage denken: Wie soll das ĂŒberhaupt weitergehen mit der Kirche? Stefan Weigand geht es Ă€hnlich – und er hat einen Brief geschrieben.

Eula Biss Hanser Was wir haben

Was wir haben

Kleingeld, Haus und Saugroboter: Was macht das Haben mit dem Sein? Eula Biss geht in ihrem neuen Buch der Frage nach, was die Dinge mit uns machen, die wir besitzen. Ein wunderbarer Streifzug durch den Alltag – ganz ohne dogmatische Ketten und ideologischen Scheuklappen.

Bob Dylan

»Du bist viele!«

Bob Dylan ist der Kraft der Worte verfallen. Seine lyrischen Songtexte sind ein Zeugnis dafĂŒr. In der TiefgrĂŒndigkeit seiner Lieder taucht als wiederkehrendes Element eine unerschĂŒtterliche Liebe auf – die Liebe zu Menschen und zu Gott.

Indien Corona Katastrophe

„Niemand fĂŒhlt sich sicher“

Hunderttausende Neuinfektionen, die Todesrate schnellt in die Höhe, die Impf-Quote ist viel zu niedrig: In Indien kollabiert das Gesundheitssystem unter der zweiten Corona-Welle. JesuitenWeltweit bittet um Gebete und UnterstĂŒtzung fĂŒr unsere Projektparterinnen und -partner auf dem Subkontinent.

David Helbock

„Hymn for Sophie Scholl“

Dieser Tage wĂ€re Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Die WiderstandskĂ€mpferin gegen den Nationalsozialismus wurde am 9. Mai 1921 geboren. Es ist wichtig, dass wir uns an sie erinnern – wenn die Erinnerung dann noch so großartig ausfĂ€llt, wie auf dem neuen Album von David Helbock, ist das umso wertvoller. Ein Blick auf komplette das Album „The New Cool“ des Jazzmusikers lohnt sich.

Heilige Familie Oberhausen © Christian Huhn

»Kirchen sind komplexer aufgebaut«

Christian Huhn ist Architektur- und Industriefotograf. Und er hat ein Faible fĂŒr Kirchen. Wir haben ihn gefragt, was ihn an diesen GebĂ€uden fasziniert und warum ihn vor allem auch ungenutzte und umgewidmete Kirchen in den Bann ziehen.