Jutta Allmendinger Corona Frauen

Zusammenleben  

Macht die Gleichberechtigung eine Rolle rückwärts?

„Es ist Zeit, dass sich was ändert. Und das ist eine gemeinsame Aufgabe der Geschlechter!“

„Was macht Corona mit Frauen?“ – Diese Frage stellte Prof. Dr. h. c. Jutta Allmendinger bei einem digitalen Vortragsabend im Ludwigshafener Heinrich Pesch Haus in den Mittelpunkt. Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und Soziologin forscht schon lange zu sozialer Ungleichheit und Geschlechterunterschieden. In ihrem Vortrag zeigt sie, dass die Pandemie zu einer Retraditionalisierung der Geschlechterrollen führt. Aber sie hat auch Vorschläge parat, was sich für eine geschlechtergerechte Welt ändern müsste.

Das Heinrich Pesch Haus – Katholische Akademie

Heinrich Pesch Haus

Die Veranstaltung mit Jutta Allmendinger wurde vom Heinrich Pesch Haus organisiert. Die Akademie in Ludwigshafen ist seit Jahrzehnten ein zentraler Ort, an dem gesellschaftliche Fragen diskutiert und weiterentwickelt werden.

Ein Großteil der Angebot findet auch online statt. Hier können Sie sich informieren:


Jutta Allmendinger

Prof. Dr. h. c. Jutta Allmendinger ist seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach ihrem Studium der Soziologie, Sozialpsychologie, Volkswirtschaftslehre und Statistik an den Universitäten Mannheim und Wisconsin sowie ihrer Promotion an der Harvard University war sie zunächst am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin tätig. Nach einer Station an der Harvard Business School übernahm sie eine Soziologie-Professur an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Es folgte das Amt der Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Die Expertin für Geschlechtergerechtigkeit ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher und wurde mehrfach für ihre wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Arbeit ausgezeichnet. 2021 wurde sie in die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften berufen.

Foto: © wzb/David Ausserhofen

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19.03.2024 Versöhnung
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12.03.2024 Zusammenleben

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Jedes Jahr verlassen in Deutschland laut einer Studie des Bildungsforschers Klaus Klemm rund 50.000 junge Menschen die Schule ohne Berufsreifeabschluss. Keinen Abschluss zu haben bedeutet gleichzeitig eine ungewisse und oft schwierige berufliche und persönliche Zukunft. Hier will das Ludwigshafener Heinrich Pesch Haus gemeinsam mit der Stiftung Jugend.Hafen mit dem Projekt „LU can learn“ helfen.

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