Taylor Swift

Zusammenleben  

Taylor Swift und der christliche Glaube

Welche Rolle Glaube und Spiritualität für die unglaublich erfolgreiche Musikerin spielen

Mehr als 200 Millionen verkaufte Tonträger, dazu in den Streaming-Charts etliche Plätze ganz weit vorne: Taylor Swift ist eine der größten Stars der Welt. Tatsächlich hat sie nicht nur ein Gespür für erfolgreiche Musik – sondern lässt auch ihren Glauben immer wieder durchscheinen. Wie und wo genau? Volker Eichener wirft einen Blick auf die großen Songs – und auch auf unveröffentlichte Lieder.

Taylor Swift hat ein Meeting mit ihren Eltern und einigen Beratern. Ihr Vater und ihre Berater raten ihr, sich aus Religion und Politik herauszuhalten, auch, weil sie sich um ihre Sicherheit sorgen. Auch Mick Jagger würde es tun (was nicht stimmt). Aber dann kann sie nicht mehr an sich halten. Und sie bricht in Tränen aus: „Es ist wirklich eine große Sache für mich.“ Es geht um Marsha Blackburn, die ultra-konservative Senatorin aus Taylor Swifts Heimatstaat Tennessee. Taylor Swift empört sich, dass Blackburn gegen faire Löhne für Frauen gestimmt hat, dass sie Gesetze gegen Stalking und Gewalt gegen Frauen blockiert, dass sie für die Diskriminierung Homosexueller eintritt: „Es geht um wirklich grundlegende Menschenrechte, und es geht an diesem Punkt um richtig und falsch, und ich kann keinen weiteren Werbespot mehr sehen, in dem sie diese Politik mit den Worten ‚christliche Werte aus Tennessee‘ tarnt.“ Und Taylor Swift fährt fort, mit tränenerstickter Stimme: „Das sind keine christlichen Werte von Tennessee. Ich lebe in Tennessee. Ich bin eine Christin. Das ist nicht das, wofür wir stehen.“

Taylor Swift stammt aus einer presbyterianischen Familie, war aber wohl mehr durch die katholische Vorschule geprägt, die von Franziskanerinnen geleitet wurde, und hatte auch einmal gesagt, dass „auch sie“ unter dem katholischen Schuldkomplex leiden würde. Gleichwohl hat sie sich, wie Madonna, frei gemacht von allen Verklemmungen und ihre Sexualität ausgelebt. Und Madonna sieht in Taylor, mit der sie zusammen performt hat, eine Schwester im Geiste: „Sie hat eine Meinung, und sie verhält sich gegen die Norm. In dieser Hinsicht ist sie mir ähnlich.“

Hiob und der 11. September

Ihren Glauben hat Taylor Swift nie verloren, obwohl sie mitunter gezweifelt hat. Als Zwölfjährige hatte sie die Terroranschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center mit der Theodizee-Frage verknüpft, als sie das Lied Didn’t They aufnahm, das der Öffentlichkeit allerdings nur als geleakte Demo-Version bekannt wurde. Sie singt darin von drei islamistischen Männern, die am 11. September 2001 im Flugzeug den Gang entlanggingen und entschlossen waren, für ihren Gott den Märtyrertod zu sterben. Und Taylor singt, dass das „ulkig“ sei, weil ihr Gott – nämlich Jesus Christus – für sie gestorben war. Im Refrain stellt sie die Frage nach der Gerechtigkeit Gottes, ganz im Stil eines davidischen Psalms.

Sechsmal fragt sie Gott in anklagendem Ton, wie Hiob, warum er diesen Terroranschlag zugelassen hat. Sie fragt, wo er war und warum er nicht eingegriffen hat. Sie fragt, ob es einen verborgenen Grund dafür gegeben hat? Ob die Opfer nicht ausreichend gebetet hatten?

Sie fragt, aber sie hat ihren Glauben nicht verloren. Nur ein Stück Hoffnung. Das Lied endet damit, dass das Mädchen sein alltägliches Leben weiterführt. Und dabei ein Kreuz trägt. Und für jeden einzelnen Tag dankbar ist, der ihm und der Welt gewährt wird.

Ein unglaublich reifes Lied für eine Zwölfjährige, vorgetragen mit fester Stimme. Der Song ist nie veröffentlicht worden. Er war ihrem Vater wahrscheinlich zu religiös. Und zu politisch. Aber Taylor hat damit bereits in jungen Jahren ihr außergewöhnliches Songwriting-Talent offenbart.

Taylor Swift

Nicht fromm genug?

Das Theodizee-Problem hat Taylor Swift nicht verlassen. Als ihre Mutter im Januar 2020 an einem Gehirntumor erkrankte, schrieb sie das Lied Soon You’ll Get Better. Sie singt darin, dass verzweifelte Menschen zum Glauben finden und dass sie deshalb jetzt auch zu Jesus betet. Der Glauben als letzte Hoffnung in der Not? Ein instrumentelles Verhältnis zu Gott, den man erst anruft, wenn man ein unlösbares Problem hat? In Our Song klingt der Refrain ähnlich, wenn sie zu Gott betet, ob er die Zeit zurückdrehen könnte, um die verpasste Gelegenheit zu einem Kuss nachzuholen.

Genau umgekehrt fragt sie sich drei Jahre später im Song Bigger Than the Whole Sky, ob die Protagonistin mit einer Fehlgeburt gestraft worden ist, weil sie vielleicht nicht genug gebetet hatte. Sie fragt nach dem Grund für das Unglück, das ein Leben verhindert hat. War es ein Zufall, der berühmte Schmetterlingseffekt der Chaostheorie (im Song der Flügelschlag eines Vogels über Asien)? Oder war es die Strafe Gottes, weil sie nicht fromm genug war?

Kindern, die streng religiös erzogen werden, wird oft vermittelt, dass Gott diejenigen belohnt, die eifrig beten. Und dass er diejenigen straft, die nicht fromm genug sind. Das ist der Schuldkomplex, unter dem Taylor Swift – wie auch ihre Kollegin Madonna – leidet: Bin ich schuld an meinem Unglück, weil ich nicht genug gebetet habe? Und hilft es, zu beten, um die Krankheit eines geliebten Menschen zu heilen? Und was ist mit denen, die schuldlos leiden oder sterben?

Die Sünde gibt es auch noch

Und dann kommt auch noch die Sünde ins Spiel. In Style singt sie von einem sexuellen Abenteuer, von dem sie weiß, dass es unmoralisch ist. Sie fragt sich allerdings, wie es enden wird, in den Flammen der Hölle oder im Paradies? Sie weiß, dass die christliche Religion in dieser Frage ambivalent ist.

Das Alte Testament ist voller Geschichten, die sexuelle Ausschweifungen und Untreue verurteilen. Ehebruch galt als schweres Verbrechen. Und Jesus sah Ehebruch bereits in bloßem Verlangen (Matthäus 5,27–30), was ihn aber nicht daran hinderte, eine überführte Ehebrecherin vor der Steinigung zu bewahren (Johannes 7,53–8,11). Auf der anderen Seite feiert das Hohelied Salomos die erotische Liebe mit eindeutigen Metaphern. Diese Ambivalenz spiegelt sich in der Sängerin wider. Ihre presbyterianisch-katholische Frömmigkeit hält sie nicht davon ab, sich in einem sexy Outfit zu zeigen.

Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach. Would’ve, Could’ve, Should’ve aus dem Jahr 2022 wird von vielen Fans und Kritikern als ein Rückblick auf ihre Affäre interpretiert, die sie als 19-Jährige mit einem deutlich älteren Mann hatte. Der wusch, wie es in dem Song heißt, wie Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld, als er die (nach US-amerikanischem Recht) Minderjährige verführte.

Dass sie zu beten gelernt hatte, hatte sie nicht vor der Verführung bewahrt.

Das fromme Mädchen hat sich mit dem Teufel eingelassen und an ihrer Frömmigkeit gezweifelt. Aber sie ruft auch Gott als Zeugen dafür an, dass sie sich bei dem Verlust ihrer Unschuld trotz des Schmerzes im Himmel wähnte. Das ist der Konflikt zwischen Sex und Moral, der sich immer wieder bei streng religiös erzogenen Pop- und Rocksängerinnen findet. Die Lust siegt, das schlechte Gewissen bleibt.

Entgegen allen Warnungen

Aber Glauben ist mehr als konservative Sexualmoral. Im Jahr 2007 kritisierte Taylor Swift mit ihrem Song Christmas Must Be Something More die Oberflächlichkeit und die Kommerzialisierung des Weihnachtsfests, die dessen ursprüngliche spirituelle Bedeutung verschütteten. Sie ermahnt die Menschen, dass Weihnachten ein besonderer Tag ist, der für etwas Heiliges und nicht für Oberflächliches steht. Sie erinnert uns daran, dass es ein Tag für Jesus Christus ist, der unsere Leben rettete.

Entgegen allen Warnungen ihres Vaters hat Taylor Swift mit ihren Songs also doch immer wieder religiöse Fragen angesprochen, die sie berührte. Und in jenem Gespräch mit ihrem Vater und ihren Beratern hat sie darauf gepocht, dass sie Christin ist und dass sie einen Standpunkt hat. Scheinheiligkeit kann sie als Christin ebenso wenig akzeptieren wie Ungerechtigkeit.

Ihr Glaube an Jesus, der sich für die Schwachen eingesetzt hatte, lässt auch sie Partei nehmen für die Verletzlichen. In Never Grow Up singt sie von einer Mutter, die sich wünscht, dass ihr Kind nie erwachsen wird, damit sie es vor Verletzungen schützen kann, die ihm die widrige Welt zwangsläufig zufügen wird. Der Song Mean ist ein Trost für diejenigen, die auf Schulhöfen dem Mobbing zum Opfer fallen. Mit Bitterkeit schildert sie, wie sie mit Worten vernichtet und mit ihren Schwächen bloßgestellt wird, und sie fragt sich, warum Menschen derart gemein sein können. Am Ende tröstet sie ihre Zuhörer und Zuhörerinnen damit, dass die Gerechtigkeit obsiegen wird, wenn auch erst im Erwachsenenalter.

Taylor Swift Glaube

In Shake It Off zeigt sie sich selbstbewusst als neues Rollenmodell für junge Frauen, die sich ihre Freiheit nehmen und sich nicht um Hass und Lügen kümmern. Sie steht in dem Song zu ihrer sexuellen Freizügigkeit, mit der sie nicht aufhören kann. Spieler, Hater, Herzensbrecher, Lügner werden fortfahren zu spielen, zu hassen, Herzen zu brechen und zu lügen. Aber sie schüttelt es einfach ab.

Vergebung

Taylor Swift konnte selbst Gnade walten lassen. Nachdem Kanye West sie bei der Vergabe der Video Music Awards 2009 öffentlich gedemütigt hatte, billigte sie ihm mit dem Lied Innocent zu, immer noch unschuldig zu sein und seine Balance, die er verloren hatte, zurückzugewinnen. Menschen können sich ändern, singt sie, und es ist dafür nie zu spät. Für den katholischen Theologen Stephen Bullivant ist dieses Lied eine „Meditation über christliche Vergebung“. Aber dann hat sie im Jahr 2022 auf dem Midnights-Album den Song Karma veröffentlicht. Ist sie unter die Hindus oder Buddhisten gegangen? Mitnichten.

Das Wort Karma hat sich im amerikanischen Volksmund zu einer Chiffre für eine höhere Gerechtigkeit entwickelt, und so verwendet Taylor Swift das Wort auch. „Instant karma“ bedeutet im Amerikanischen so viel wie „kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort“.

Der Song ist eine Abrechnung mit ihren Gegnern, insbesondere dem Unternehmer Scooter Brown, der die Masterbänder ihrer frühen Songs gekauft hatte, ohne sie zu fragen. Ohne einen Namen zu nennen, porträtiert sie ihn als geldgierig und „süchtig nach Betrug“.

Sie fragt ihn, ob er nicht wisse, dass es andere, höhere Werte als Geld gebe. Das Karma sei jedoch „süß wie Gerechtigkeit“. Es sorge dafür, dass die bösen Taten irgendwann auf einen zurückfallen, während sie, die Gerechte, darauf vertraut, dass das Karma sie beschützt. Trotz der vielen Tränen, die sie geweint hat, hat sie die Kraft zu bleiben, während ihre Gegner vergehen. Das Karma ist ihr Freund, das Karma sorgt dafür, dass sie alle Angriffe mit Gelassenheit ertragen kann. Und schließlich singt sie, dass Karma, die ausgleichende Gerechtigkeit, ein Gott ist.

Idee der göttlichen Vergeltung

Und damit ist sie wieder beim christlichen Glauben. Im Alten und auch im Neuen Testament gibt es an vielen Stellen einen Tun-Ergehen-Zusammenhang, beispielsweise im Buch der Sprüche: „Die Gerechtigkeit des Aufrechten macht seinen Weg eben; aber der Frevler kommt durch seinen Frevel zu Fall.“ (Sprüche 11,5) Auch wenn dies insbesondere in der deutschsprachigen Theologie inzwischen differenziert gesehen wird, ist die Idee der göttlichen Vergeltung (retribution) im englischsprachigen Christentum noch weitverbreitet.

Und Taylor Swift verwendet in dem Musikvideo zu Karma, bei dem sie selbst Regie geführt hat, Bilder aus der christlichen Ikonografie: Engel, die die Himmelstreppe emporschreiten, und ein riesiger Kopf über den Wolken – ein traditionelles Gottesbild, das auf 2. Chronik 5,13–14 zurückgeht. Die Ikonografie macht klar: „Karma“ ist nur eine modische Worthülse – die Gerechtigkeit, die Taylor Swift damit meint, ist die Gerechtigkeit des christlichen Gottes.

Aber es geht ihr nicht nur um Gerechtigkeit für sich selbst. Sie kämpft auch für Gerechtigkeit für andere.

In dem Song You Need to Calm Down nimmt sie Partei für die LGBTQIA+-Gemeinschaft, die in dem dazugehörigen Video durch ein geradezu unglaubliches Staraufgebot vertreten ist. The Man thematisiert, dass Frauen es schwerer haben, Karriere zu machen. Das waren alles bereits Songs, die gesellschaftliche und damit auch politische Themen aufgriffen. Im Jahr 2020 war Taylor Swift so weit, einen Song zu veröffentlichen, der die Jugend aufruft, sich politisch zu engagieren, um den Zusammenhang zwischen Amokläufen an Schulen, der Präsidentschaft von Donald Trump und der Herrschaft der Selbstgerechten aufzubrechen: Only the Young.

Sie nennt den Namen Trump nicht, aber allen ist klar, wer mit dem „großen schlechten Mann und seinem großen schlechten Clan“ gemeint ist. Trump und seine Republikaner lügen und manipulieren, sie behaupten voller Scheinheiligkeit, dass sie recht haben, während das Gegenteil der Fall ist. Sie besudeln sogar ihre Hände mit Blut, sie helfen nicht den Hilfsbedürftigen, sondern nur sich selbst. Und wenn das so ist, dann muss die Jugend die Dinge selbst in die Hand nehmen. Die Jungen müssen sich engagieren und ihre Trägheit und ihre Ausreden überwinden.

Bei Taylor Swift ist das ein Dreischritt – vom Glauben über Werte bis hin zum politischen Handeln: Ihr Glaube ist die Basis für ihre Werte, insbesondere für Gerechtigkeit, Toleranz und Solidarität mit den Verletzlichen. Und das Eintreten für diese Werte führt dazu, dass sie die Menschen, insbesondere die jungen, dazu aufruft, sich politisch zu engagieren, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Christlicher Glaube heißt für Taylor Swift, wie für viele andere Musikerinnen und Musiker, sich für die Schwachen zu engagieren und gegen die ungerechten gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse anzugehen.

Quellen:

  • Swift, Taylor: Aussagen. In: Miss Americana, Dokumentarfilm 2020
  • Madonna: Interview. In: Hiatt, Brian: Madonna Tells All: “This is What a 56-Year-Old Ass Looks Like!” Rolling Stone vom 12. März 2015
  • Taylor Swift – Didn’t They. Youtube-Video vom 14. September 202, https://www.youtube.com/watch?v=PeqsJRy-pc8
  • Bullivant, Stephen: A Theology of Taylor Swift. America. The Jesuit Review vom 5. Juni 2016

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Highway to heaven

Dieser Essay ist ein Auszug aus:

Highway to Heaven

Die spirituelle Botschaft in Songs von AC/DC bis Led Zeppelin

Was haben Rock, Pop und Metal mit Spiritualität und dem Glauben zu tun? »Highway to Heaven« von Uwe Birnstein und Volker Eichener bietet einen neuen Blickwinkel auf einige der beliebtesten Songs der Musikgeschichte. Zwischen biblischen Geschichten und Pop- und Rockmusik gibt es zahlreiche Berührungspunkte. Die Schätze des Glaubens lassen sich in vielen Musikstücken und Songs entdecken.

Seit vielen Jahren sind der Theologe und Publizist Uwe Birnstein sowie Sozialwissenschaftler Volker Eichener – beide glühende Musikliebhaber – auf der Suche nach diesen Schätzen. Ihr Antrieb ist die Neugier auf das, was hinter den Texten und Melodien steckt, die wir schon oft gehört haben und die unser Inneres auf besondere Weise ansprechen. Diese Hintergrundgeschichten teilen Birnstein und Eichener auf eine so schöne Art und gut verständlich, dass auch jene sich berühren lassen, die meinen, Gott und der Glaube spiele in ihrem Leben keine Geige.

Fotos: © Alexey Fedorenko/shutterstock, © Brian Friedman/shutterstock, © OGULCAN AKSOY/iStock


Volker Eichener

Jahrgang 1959, ist Sozialwissenschaftler, promovierte 1988 und habilitierte 1997. Er arbeitet seit 1999 als Professor für Politikwissenschaft an der Hochschule Düsseldorf. Er war Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, hielt Gastvorträge u. a. am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, an der University of California Los Angeles, an der Kanagawa-Universität Yokohama. Pop- und Rockmusik, auch die Geschichte hinter den Songs, ist seine große Leidenschaft. Als ehrenamtlicher Konzertveranstalter ist er manchem Rockstar persönlich begegnet.
Foto: © Leofa

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