Kaputt gespart
Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich auch in Deutschland immer mehr. Die Folgen sind gerade in Städten wie Ludwigshafen zu besichtigen. Mein Eindruck: Der Staat lähmt sich nicht nur durch Parteiengezänk. Die Verantwortung gegenüber dem Bürger wird zwischen Bund, Ländern und Kommunen nicht nur erfolgreich föderal wegbürokratisiert. Der Staat spart dadurch auch noch…
Prävention und Schulkultur
Nach den Gewaltexzessen in der Silvesternacht gegen Polizei und Rettungskräfte werden die Forderungen nach mehr Prävention an den Schulen immer lauter. Klaus Mertes ist überzeugt: Es ist mehr als Prävention nötig.
Ethikrat und Corona-Pandemie
In den letzten beiden Jahren ist so manches falsch gelaufen. Gerade Kinder und Jugendliche sind von den Fehlentscheidungen betroffen und leiden noch immer darunter.
Hört auf mit den falschen Vorwürfen!
Die Generation Z wird gern als egoman und selbstverliebt abgestempelt. Katharina Gebauer – selbst Teil dieser Generation – sieht das anders und zeigt, wie pauschale Generationsurteile von Ignoranz zeugen.
Überforderung und Gewalt
Die Überlastungen der Kinderkliniken werden immer prekärer. Die Frustration wechselt langsam in Aggression. Wie ein Lösung aussieht? Auf die Politik zu warten, ist keine Option, meint Klaus Mertes in seinem Kommentar.
Ende des Geeieres?
Seit mehr als einem Jahrzehnts und vielen Ankündigungen seitens der Kirche gibt es immer noch keine Lösung in Sachen Schmerzensgeldzahlungen für Missbrauchsopfer. Klaus Mertes macht deutlich, woran die Debatte seit Jahren krankt.
Fußball oder Moral?
Ist Doppelmoral wirklich im Vergleich zu gar keiner Moral das kleinere Übel? Sollen wir uns zu Komplizen der Menschenrechtsverletzungen in Katar machen und die Spiele schauen – oder doch den Fernseher auslassen? Ein Kommentar von Klaus Mertes
Mit Techschrott und Lederhose
In Bayerns Staatskanzlei wird die Zukunft verschlafen. Ein Beispiel dafür ist die von Markus Söder propagierte längere Laufzeit der drei verbliebenen Atomkraftwerke.
Elon Musk, Bill Gates & Co.
Erst war Elon Musk ein Held für viele Ukrainer, als er dem Land seine Satellitentechnik kostenlos zur Verfügung stellte. Nun scheint er mehr auf der Seite Putins zu stehen. Klaus Mertes sieht die Macht von Superreichen kritisch.
Den Eckstein verwerfen?
Kardinal Marx hat mit einer These in einem Aufsatz für Aufsehen gesorgt: “Die Krise der Kirche ist vielleicht deshalb auch eine Krise einer Institution, die behauptet hat und behauptet, ziemlich viel von Gott zu wissen und seinen Willen autoritativ allen Menschen übermitteln zu können.” Was wäre eine Konsequenz? Soll Kirche zurückhaltender über Gott sprechen, weniger…
Die Türen aufmachen!
Immer mehr Russen, die in ihrem Heimatland den Kriegsdienst verweigern, kommen nach Deutschland. Klaus Mertes will, dass diese Männer und Frauen hier willkommen geheißen werden.
Maschinen statt Menschen
Ist die Digitalisierung wirklich immer ein Segen? Klaus Mertes äußert Zweifel und berichtet, wie eine Paketsendung ihm die gesellschaftliche Schieflage verdeutlicht hat.
Jungs-Union
Klaus Mertes befürwortet die von der CDU beschlossene Frauenquote: Denn sie setzt dem Jungen-Narzissmus in der Jungen Union etwas entgegen.
Solidarität basiert auf Vertrauen
Weil viele Deutsche befürchten, dass es nicht genügend Gas diesen Winter geben wird, greifen sie zu irrationalen Lösungen. Klaus Mertes setzt nicht auf Panik, sondern auf Solidarität in der Krise.
Bischöflicher Gesichtsverlust
Bei der vierten Synodalversammlung haben die Bischöfe am 8. September 2022 das Papier zur Sexualmoral abgelehnt: Es erhielt nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit aus dem Kreis der Bischöfe und ist damit gescheitert. Der Schaden scheint für den Synodalen Weg groß zu sein – dabei liegt er aber ganz woanders. Ein Kommentar von Burkhard Hose.
Anders-Ort Bergen-Belsen
Klaus Mertes fragt sich, wie Gedenken in der Zukunft an Orten wie dem ehemaligen KZ Bergen-Belsen aussehen kann und ob Christen sich noch von „Anders-Orten“ rufen lassen.
Wann begann der Zweite Weltkrieg?
Gegen das Vergessen – Klaus Mertes plädiert für eine gesamteuropäische Erinnerungskultur an die Gräuel des Zweiten Weltkriegs.
Neue Stimmen für Maria
Irina Kreusch will Maria an Mariä Himmelfahrt neu entdecken – jenseits der Bilder und Titel. Jede Generation sollte die biblische Figur neu verstehen, meint sie.
Messe und Metal – passt das zusammen?
Was verbindet Messe und Metal-Konzerte wie in Wacken? Björn Hirsch würde gerne die Wacken-Besucher mit Worship-Konzerten und der Guten Nachricht begeistern.
Macht mich der russische Angriffskrieg heimatlos?
Galina ist gebürtige Russin und lebt in Deutschland. Der Krieg gegen die Ukraine erschüttert sie. Sie teilt hier ihre Gedanken über den Krieg und die Auswirkungen auf ihren Alltag.
»Layla« – Wird dadurch Kirche wirklich geiler?
Wie sollte ein angemessener Umgang mit dem Lied »Layla« aussehen? Angesichts der hochgekochten Diskussion plädiert Björn Hirsch für einen sensiblen Umgang mit dem Schlagerhit.
Cool bleiben
Der Vatikan hat mit einer kurzen Meldung den Synodalen Weg in Deutschland abgekanzelt. Katharina Goldinger, die als »Diözesane Ansprechperson« den Synodalen Weg intensiv beobachtet, findet dieses Schreiben inhaltsleer – und einfach nur zum Fremdschämen.
Schuldig durch Mitgliedschaft?
Über 600 Menschen sind im Bistum Münster zwischen 1945 und 2020 Opfer von sexuellem Missbrauch geworden. Klaus Mertes begründet, warum er trotzdem weiterhin zur Kirche steht und Mitglied bleibt.
Passivität hoch drei
Bundesweit kehrten in diesem Jahr 360.000 Menschen der katholischen Kirche den Rücken – so viele wie noch nie. Ein Grund zur Betroffenheit, zur Hoffnungslosigkeit und zur Verwunderung – zumindest für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing. Für Björn Hirsch ist das der falsche Weg aus der Krise.